Die Idee, Kinder dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Potenziale zu entdecken, um ihren Platz in der Welt zu finden, ist während der Coronapandemie entstanden.

Wir sind zwei Mütter, die in den Lockdowns intensive Zeiten mit den eigenen Kindern erlebt haben – von Homeschooling über tolle Quality-Time bis hin zu gestresster Doppelbelastung durch beruflichen Druck. In dieser Zeit hat sich für uns der Fokus für das, was wirklich wichtig ist, verändert. Für uns sind Kinder die Zukunft unseres Landes.

 Unser Land verfügt über keine materiellen Ressourcen, daher ist unser Wohlstand an Bildung gekoppelt. Unser Bildungssystem ist jedoch völlig veraltet – dies wurde in der Pandemie durch die verschlafene Digitalisierung sichtbar.

Doch dies ist nur ein Aspekt, bei dem das Versagen der Modifikation unseres Bildungssystems an unsere heutigen Erfordernisse sichtbar wird. Spürbar wird es in Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen, die über immer größeren Leistungsdruck klagen, da in die Lehrpläne eigentlich nur neuer Stoff hinzukommt, aber kaum alter Stoff gestrichen wird.

Gleichzeitig berichten Personalverantwortliche in Ausbildungsbetrieben und Dozenten an Hochschulen und Universitäten, dass heutige Absolventen oft sehr orientierungslos sind und es häufig an Selbstfähigkeiten, wozu Begeisterung und Leidenschaft, Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit, Disziplin, aber auch Empathie und Umgangsformen gehören, fehlt.

Unser Anliegen ist es, in unserem Bildungssystem einen neuen Bereich zu schaffen, der die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen fördert, so dass sie eine Art inneren Kompass entwickeln können, der ihnen Orientierung bei der späteren Lebensgestaltung bietet.